Der See Genezareth befindet sich 200 Meter unter dem Mittelmeerspiegel, er hat also den gleichen Ursprung wie das Tote Meer, das Wasser im See ist aber süß.
Trotzdem konnte Christus auf seiner Wasseroberfläche gehen. „In der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen, er ging auf dem See. Als ihn die Jünger über den See kommen sahen, erschraken sie, weil sie meinten, er sei ein Gespenst und sie schrien vor Angst. Doch Jesus begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!“ (Matthäus 14,25-27, auch Markus 6,48-51 und auch Johannes 6, 19-20) Heutzutage werden natürlich Bootausflüge auf dem See organisiert, sie gehören zum Pflichtprogramm, das Ziel ist der Hafen in Tiberias. Einen Sturm erlebten wir nicht, um sich ein Bild machen zu können, was die Jünger dort erlebten. (Matthäus 8, 23 – 27, Markus 4 35- 41, auch Lukas 8, 22-25)
Einen wunderschönen Blick gibt es vom Berg der Seligpreisung.
Es ist ein zauberhafter Ort mit einer Kirche, einem Hospiz für Pilger, das die Franziskaner verwalten und mit Gärten voll mit Blumen. Es ist ganz gut möglich sich vorzustellen, dass gerade hier Christus seinen Jüngern die Grundsätze seiner Lehre mitteilte, obwohl nur Matthäus Christus auf den Berg steigen lässt (Matthäus 5,1-12). Lukas lässt ihn im Gegensatz dazu vom Berg in die Ebene absteigen. Auf dem Berg ist es aber sicher schöner, geben wir also Matthäus recht und lassen wir die faszinierenden Sätze ertönen: „Selig, die arm sind vor Gott, denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden. Selig, die keine Gewalt anwenden, denn sie werden das Land erben. Selig die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit, denn sie werden satt werden. Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden. Selig, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott schauen. Selig, die Frieden stiften, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden. Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn ihnen gehört das Himmelreich.“ (Matthäus 5, 3-10) Diese Sätze sind hier geschrieben – in Englisch entlang des Weges zur Kirche, in der Kirche dann in den Glasfenstern in Latein.
Eine weitere wichtige Pilgerstätte ist der Ort der Brotvermehrung. Das war eines der berühmtesten Wunder Christi, als er mit einigen Broten und Fischen ganze Menschenmengen satt machte.
Hier gerieten wir mit unserem Reiseführer in einen Streit. Er ließ immer an den heiligen Orten Texte aus der Bibel lesen, die den Bezug zu diesen Orten hatten. Unsere Freunde aus der Gruppe brachten einen eigenen Text mit und lasen über das Sattmachen von vier Tausend mit sieben Broten und einigen Fischlein. Unser lieber Schibli regte sich sehr auf und wollte wissen, woher sie diesen Text hätten. Er beharrte auf fünf Fischen und zwei Broten. Ich gebe zu, dass ich auch einigermaßen verwirrt war, da ich auch diesen Text, also fünf Fische und zwei Brote, kannte. Ich musste also im Text der Bibel suchen und ich fand eine Erklärung dieses Problems.
Es gibt nämlich in der Bibel sogar zwei Wunder der Brotvermehrung. Zumindest in Markus und Matthäus, Lukas und Johannes kennen nur ein solches Wunder und dort gibt es wirklich fünf Fische und zwei Brote. Also dieses Wunder ist in allen vier Evangelien beschrieben und es ist demzufolge bekannter. Laut Lukas kam es aber dazu in Betsaida und laut Johannes auf einem nicht genannten Hügel. Die Kirche des Wunders der Brotvermehrung – identifiziert mit dem ersten Wunder mit fünf Fischen und zwei Broten – steht auf dem westlichen Ufer des Sees Genezareth an einem Ort mit einem unaussprechlichen Namen Taghba. Betsaida, wo Lukas das Wunder lokalisierte, (Lukas 9,10-17) liegt nördlich des Sees, an der Mündung des Flusses Jordan, in Erwägung kommt noch ein Ort an dem östlichen Ufer des Sees namens Tell Hadar. Keines dieser Orte liegt auf einem Hügel, was der Schilderung des Johannes widerspricht. Taghba hat einen Vorteil, dass es einfacher erreichbar ist – besonders vor dem Sechstagekrieg, weil nur während dieses Krieges Israel die Golanhöhen besetzte und damit auch das Ostufer des Sees mit Betsaida und Tell Hadar unter seine Kontrolle brachte. Möglicherweise deshalb gewann in diesem Wettbewerb eben Taghba. Heute steht hier eine schöne Kirche mit einem großen Atrium mit Wasserbecken, in dem große Fische schwimmen und diese Kirche wollten angeblich militante Juden anzünden. Der Name des Ortes stammt aus arabischem El-Tabega, was eigentlich eine Verstümmelung des griechischen Namens Heptapegon, also „die Quelle der Sieben“ ist. Das Ort des Wunders wird mit biblischen Namen Magadan, also „Glückwasser“ (Matthäus 15,39) oder Dalmanutha „das Ort seines Aufenthaltes“ (Markus 8,10) identifiziert. Was kleine Probleme zur Folge hat. Beide diese Namen sind nämlich in der Bibel im Zusammenhang mit dem zweiten Wunder der Brotvermehrung erwähnt. Allerdings mit Nachsatz, dass Christus an diese Orte NACH der Vollendung des Wunders ging. „Danach schickte er die Menge nach Hause, stieg ins Boot und fuhr in die Gegend von Magadan“ (Matthäus 15,39) oder „Gleich darauf stieg er mit seinen Jüngern ins Boot und fuhr in das Gebiet von Dalmanuta.“ (Markus 8,10)
Daraus kann man nur eines folgern – das zweite Wunder der Brotvermehrung konnte sich nicht in Taghba abspielen, dieses Wunder musste auf dem anderen, also auf dem östlichen Ufer geschehen. Wo aber fand das erste, bekanntere, Wunder statt? Nirgends außer in Lukasevangelium wird der Ort genannt. Die Angabe von Lukas – also Betsaida – wird aus irgendwelchen Gründen nicht akzeptiert. Wahrscheinlich war entscheidend, dass Taghba ein Pilgerort der Christen aus Kapernaum war und um das Jahr 350 hier eine Pilgerkirche gebaut wurde. Es ist gut möglich, dass es auf die Initiative der Kaisermutter Helena zurückzuführen ist, der bei ihrem Besuch von Kapernaum dieser Ort gezeigt wurde und sie ihn als den Ort des Wunders bestimmte. Die Tradition war also stärker als die Worte des Evangeliums. Auf den Fundamenten der ersten Kirche wurde um 480 eine byzantinische Kirche erbaut, die im Jahr 614 zerstört wurde. Im Jahr 1932 wurden die Reste dieser Kirche inklusiv unversehrter frühchristlicher Mosaiken vom Team des Paters Andreas Mader entdeckt und in den Jahren 1980 – 1982 wurde hier von Architekten Anton Goergen und Fritz Baumann aus Köln eine neue Kirche gebaut. Also heute ist es der offizielle Ort, wo folgendes geschah:
„Gegen Abend kamen seine Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen und es ist schon spät. Schick sie weg, damit sie in die umliegende Gehöfe und Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen können. Er erwiderte: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten zu ihm: Sollen wir weggehen für zweihundert Denare Brot kaufen und es ihnen geben, damit sie zu essen haben? Er sagte zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Geht und seht nach! Sie sahen nach und berichteten: Fünf Brote und außerdem zwei Fische. Dann befahl er ihnen, den Leuten zu sagen, sie sollten sich in Gruppen ins grüne Gras setzen. Und sie setzen sich in Gruppen zu hundert und zu fünfzig. Darauf nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern, damit sie an die Leute austeilten. Auch die zwei Fische ließ er unter allen verteilen. Und alle aßen und wurden satt. Als die Jünger die Reste der Brote und auch der Fische einsammelten, wurden zwölf Körbe voll. Es waren fünftausend Männer, die von den Broten gegessen hatten.“ (Markus 6, 35 – 44)
Sein erstes Wunder tat Christus ein bisschen ungern und gezwungenermaßen, wer könnte aber eine Bitte der eigenen Mutter abschlagen? Es geschah in Kana in der Nähe von Nazareth, wo er lebte.
Dieses Wunder, eines seiner populärsten, wurde zum Thema vieler Theaterstücke – ich wohnte einmal der Aufführung des Brünner Theaters „Na provázku“ bei und es war wunderbar. Es wird nur im Evangelium des Johannes beschrieben, weil es eigentlich mit der wahren Mission Christi nichts zu tun hatte. Die übrigen drei Evangelisten wissen nichts von diesem Wunder. Heute steht in Kana in Galiläa auf dem Ort dieses Wunders eine katholische Kirche aus dem Jahr 1883, in der unterirdischen Krypta wird ein Weinsteingefäß aufbewahrt, das wirklich aus dem ersten Jahrhundert stammt und zweihundert Liter Wein umfassen kann. Die Weingefäße wurden aus Stein gemacht, damit der Wein kalt blieb.
Wir wollen also glauben, dass das Gefäß authentisch ist, unter der Kirche gibt es auch Ausgrabungen eines Hauses aus dem ersten Jahrhundert, wo sich die in der Bibel beschriebene Hochzeit abgespielt haben sollte. Die orthodoxen Christen sind wieder einmal anderer Meinung, ihre Kirche gibt es an dem Ort, wo einmal das „Haus von Nathanel“ stehen sollte. Natürlich gibt es gleich neben der Kirche ein Souvenirgeschäft, wo man Wein kaufen kann – entweder süß, wie man ihn in den Zeiten Christi trank, oder trocken, den man heute lieber trinkt – besonders, wenn man nach süßem Wein an Sodbrennen leidet wie ich. Allerdings, da der Verkäufer ein Palästinenser war, machte man sich bei ihm mit den israelischen Schekeln nicht beliebt – und das, obwohl Kana im israelischen Gebiet liegt.
Am dritten Tag fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt und die Mutter Jesu war dabei. Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen. Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. (Johannes 2, 1-4)
Aber ob gern oder ungern, zornig oder nicht zornig, letztendlich tat der Sohn, wofür ihn seine Mutter bat.
Was wäre eine Pilgerreise ins Heilige Land ohne einen Besuch von Nazareth? Von dem Ort, wo die Jungfrau Maria empfing, wo sie Erzengel Gabriel besuchte und wo Jesus nach seiner Rückkehr aus Ägypten bei seinem Stiefvater Josef lebte und den Beruf eines Zimmermanns erlernte. Nazareth ist heute eine Stadt mit 90 000 Einwohnern, fast ausschließlich Palästinenser. Das ist die Folge der Tatsache, dass gerade Nazareth im Krieg des Jahres 1948 zum Zufluchtsort für Palästinenser aus den umgebenden Dörfern wurde. Bis zum Jahr 1948 lebten hier angeblich nur 1500 Menschen. Die hier lebenden Palästinenser haben natürlich israelische Bürgerschaft, die Aufschriften auf den Mauern erinnern den Besucher aber daran, dass sie sich keinesfalls als Israelis fühlen wollen. Die Kirchen der Verkündigung Marias sind wieder einmal zwei. Es ist die Folge unterschiedlicher Interpretationen der orthodoxen und katholischen Christen, was den Ort betrifft, wo der Erzengel Gabriel Maria besuchte. Nach der Meinung der Orthodoxen passierte es bei der Wasserquelle, woher sie das Wasser für den Haushalt holte und deshalb gibt es bei allen orthodoxen Ikonen zwischen Maria und dem Erzengel eine Wasserquelle.
Die Katholiken dagegen sind überzeugt, dass der Erzengel seinen Besuch bei Maria zu Hause abstattete und dieser Tatsache entsprechen alle Bilder von den Ikonen bis zu Bildern von Leonardo da Vinci oder Sandro Botticelli. Deshalb steht die orthodoxe Kirche über der Quelle und die katholische Kirche über dem Haus Marias. Praktisch an dieser Regelung ist, dass beide Kirchen nicht um das Grundstück streiten. Wie kam es aber überhaupt zu diesem Streit?
Die Ankündigung Marias wir lediglich in einem Evangelium beschrieben und das ist das Lukasevangelium. Dieser schreibt aber nur: Im sechsten Monat wurde der Erzengel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazareth zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte, der Name der Jungfrau war Maria. Der Erzengel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.“ (Lukas 1, 26-28)
Lukas beschäftigte sich also gar nicht mit der Frage, wo zu dieser schicksalhaften Begegnung kam. Wir müssen wieder einmal zu Apokryphen greifen, also zu den zwar nicht anerkannten Evangelien, die aber einen großen Einfluss auf die christliche Tradition haben. Im Jakobs Proevangelium, das vor allem ein Lobgesang an die Jungfrau Maria ist, wird geschrieben: Und sie nahm den Krug und ging hinaus, um Wasser zu schöpfen. Und siehe, eine Stimme sprach: „Sei begrüßt, du Begnadete! Der Herr sei mit dir, du gepriesene unter Frauen! Und sie blickte sich um nach rechts und nach links, woher diese Stimme wohl käme. Und es kam ihr ein Zittern an. Da ging sie heim in ihr Haus und stellte den Krug ab. Dann nahm sie den Purpur und setzte sich auf ihren Sessel und zog ihn zu Fäden. Und siehe, ein Engel des Herren trat vor sie hier und sprach: „Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade gefunden bei dem Gebieter über alles und du sollst empfangen aus seinem Wort.“
Wie wir sehen, der Wortlaut dieses eigentlich verworfenen Textes fand sogar den Einzug in das Gebet „Gegrüßet seist du, Maria“, eines der christlichen Grundgebete überhaupt.
Es geht also darum, ob für die Verkündigung die Stimme, die Maria zur Rückkehr nach Hause bewegte, oder die eigentliche Erscheinung Gabriels, der eine wichtige, allerdings für eine verlobte Jungfrau höchst problematische Nachricht brachte, für die Verkündigung angenommen wird. Da die Worte der Stimme im Text des Apokryphen mit dem Evangelium von Lukas übereinstimmen, wird von Orthodoxen bereits die Stimme als Besuch des Erzengels betrachtet. Die orthodoxe Kirche steht also über der Quelle.
Sie ist ganz lieb, umgeben von Ikonen mit Darstellung der Jungfrau Maria, in ihrem Inneren sind natürlich die Heiligen der orthodoxen Kirche auf den Wänden dargestellt und wenn man Glück hat wie wir, und dort gerade eine Messe gefeiert wird, ist der Gesang, der die orthodoxe Messe begleitet, eine wunderschöne Kulisse zum Kennenlernen dieses heiligen Ortes.
Zur katholischen Kirche führt ein relativ langer Weg. Maria musste also mit dem Wasser lange Strecken zurücklegen. Im Gegenteil zur orthodoxen Kirche handelt sich um ein großartiges monumentales Gebäude. Sein Grundstein wurde vom Papst Johann XXIII. im Jahr 1959 auf seiner Pilgerreise ins Heilige Land gelegt, geweiht wurde es fünf Jahre später vom Papst Paul VI.
Bei dieser Gelegenheit kam es zum ökumenischen Treffen und der Versöhnung zwischen dem Papst und dem Patriarch von Jerusalem. Die Kirche besitzt eine prachtvolle moderne Fassade mit Darstellung der Jungfrau Maria und des Erzengels Gabriels, unter ihnen gibt es Symbole der vier Evangelisten und der vier Elemente. Die Bilder auf der Bronzetür stellen das Leben Christi dar, auf dem Nebeneingang rechts sind Szenen aus dem Alten Testament von Adam und Eva bis zur Opferung des Isaks, die Darstellungen auf der Tür links, durch die man die Kirche betritt, sind dem König David gewidmet. Die Kirche selbst ist modern mit prachtvollen Glasfenstern – ein Geschenk von Oberösterreich – und mit einer Kapelle über die Ruinen eines antiken Hauses, wo auf dem Altar eine Anschrift in Latein steht: „Verbum caro hic factum est“ (An dieser Stelle wurde das Wort zum Fleisch).
Die Kirche wurde nach einer traditionellen romanischen Tradition in zwei Stockwerken gebaut, eine untere und eine obere Kirche, wobei die obere die größere ist. Auf den Wänden der Kirche, aber auch auf der Mauer, die die Kirche umgibt, gibt es Darstellungen der Jungfrau Maria, die verschiedene Länder gestiftet haben.
Das österreichische Bild aus Glas ist sehr interessant, die Slowaken haben ein eigenes Bild, was man versteht, wenn man das Bild findet, das von dem damals noch gemeinsamen Staat Tschechoslowakei gestiftet wurde. Hier gibt es die Anschrift „Maria Regina Bohemie und Moravie“, also die „Königin von Böhmen und Mähren“ – die Slowakei wurde offensichtlich vergessen. Oder wurde das Bild nach der Trennung von Tschechien gespendet und mit einer falschen Aufschrift beschriftet.
In unmittelbarer Nähe der Ankündigungskirche steht die Kirche des heiligen Josefs, angeblich steht sie über den Fundamenten seiner Werkstatt – sie wurde im Jahr 1914 von deutschen Architekten über die Reste einer Kreuzfahrerkirche aus dem zwölften Jahrhundert gebaut. Die Reste der Werkstatt findet man in der Krypta tief unter der Erdoberfläche und man findet hier auch ein Taufbecken aus der byzantinischen Zeit – also war es wieder einmal die byzantinische Tradition, die den Ort bestimmte, wo Josef seinem Beruf nachgegangen sein sollte.
In Nazareth verlassen wir Galiläa und in der Fortsetzung unserer imaginären Pilgerreise übersiedeln wir in zwei Wochen nach Jerusalem und Betlehem, wo das Leben Christi begann und sein Ende fand.