Siena ist die kleinere Schwerster von Florenz, weniger bekannt, aber gleich schön. Allerdings einfache anders schön. Wenn sich Florenz der Schönheit des Interieurs ihrer Museen rühmen kann, die Stärke von Siena liegt im Exterieur.
Schon wenn man aus dem Bus am Busbahnhof aussteigt (der Eisenbahnbahnhof ist vom Stadtzentrum beinahe zwei Kilometer entfernt), ragt die Stadt vor dem Besucher auf einem Hügel empor, was ihren Gebäuden einen imposanten Eindruck verleiht. Auf dem höchsten Punkt des Hügels erhebt sich der Dom gegen den Himmel. Wäre in die Stadt nicht im Jahr 1347 die Pest gekommen, würde er sich noch viel höher erheben. Aber darüber später. Auf Florenz muss man von irgendwo bei der Festung Belvedere von oben schauen, weil es sich in der Ebene um den Fluss Arno duckt, Siena ragt stolz auf einem der toskanischen Hügel (eigentlich auf drei) empor – und es hat dazu auch einen guten Grund.
Laut einer Legende wurde Saena Julia, wie die Stadt in den römischen Zeiten hieß, von Söhnen des Gründers von Rom Remus namens Aschius und Senius gegründet, als sie hier vor ihrem Onkel Romulus Zuflucht suchten. In den antiken und frühmittelalterlichen Zeiten war Siena ein bedeutungsloses Plätzchen, bis das Einkommen aus den Silberminen in Montieri der Stadt nach dem Jahr 1137 Reichtum brachten und gegen Ende des 12.Jahrhunderts war sie bereits eine der bedeutendsten Stadtrepubliken Italiens. Was logischerweise zu Streitereien mit dem mächtigen Nachbarn Florenz führte. Im Jahr 1260 konnten die Sienesen die Florentiner in der Schlacht bei Montapetri noch schlagen, neun Jahre später erlitt die Stadt aber eine vernichtende Niederlage bei Colle Val d´Elsa und dadurch verlor sie die Dominanz in der Toskana.
Trotzdem blieb die Stadt sehr reich und wollte diese Tatsache auch gehörig publik machen. Obwohl sich auf dem höchsten Platz der Stadt eine Kathedrale – Duomo erhob, wollten die Bürgen von Siena die größte Kirche der Welt bauen und im Jahr 1339 begannen sie mit ihrem Bau. In den neuen „Duomo“ sollte die alte Kathedrale lediglich als ein Querschiff eingebaut werden. Aber Hochmut kommt vor dem Falle. Im Jahr 1348 schlug das Schicksal erbarmungslos zu, in die Stadt kam der schwarze Tod, der 60 Prozent der Bevölkerung auslöschte. Von diesem Schlag erholte sich die Stadt nie mehr. Das Geld ging aus und kam nie wieder, aus dem Projekt der neuen Kathedrale blieben nur die unvollendeten Bögen, die großteils abgerissen werden mussten. Die Mauerreste des geplanten megalomanischen Projektes, die noch heute dem Besucher den Atem rauben, kann man auf dem Weg von der „Piazza Il Campo“ zur „Piazza del Duomo“ sehen. Nämlich auch die Kathedrale, die den Sienesen zu klein vorgekommen ist, ist erstaunlich. Sie wurde im Jahr 1264 vollendet, nur der Chor wurde über das Baptisterium im Jahr 1317 verlängert.
Die Fassade aus dem roten, schwarzen und weißen Marmor wirkt wie Filigran und ist unglaublich schön. Sich auf eine Steinbank bei der Mauer „Ospedale di Santa Maria della Scala“ niederzusetzen und einen Blick auf die Fassade der Kirche zu genießen ist der beste Moment für ein bisschen Entspannung und eventuell auch für eine kleine Jause. Es gibt nie genug von diesem Blick. Man kann die Details der Fassade bewundern, inklusiv einer großartigen Rosette mit dem Bild des letzten Abendmahls umrahmt von 36 Büsten der Evangelisten, der Kirchenväter und der Propheten. Ein Blick in das Innere der Kirche ist vor allem teuer, bereits vor zwölf Jahren hat der Eintritt 8 Euro gekostet und die Inflation hat sicher inzwischen zugeschlagen. Das Innere der Kirche kann der Schönheit der Fassade nicht das Wasser reichen, obwohl es sich darum bemüht. Aber die Bilder auf dem Marmorboden sind meistens mit Teppichen bedeckt, nur in den Feiertagen und zwischen 15. August und 15. September werden die Teppiche entfernt und dann zahlt sich der Besuch der Kathedrale aus – wir waren hier im Juli. Die Kanzel aus dem weißen Marmor, die in den Jahren 1266 – 1268 geschaffen worden ist, stammt von Nicolo Pisano, einem Künstler, der unter anderem auch das Baptisterium in Pisa und die Fontäne in Perugia geschaffen hat und als Schüler der „Scuola nova Siciliana“, die Kaiser Friedrich II. gegründet hatte, für den ersten Künstler der gerade entstehenden Renaissance galt. Er war ein Flüchtling, der vor der Willkür des neuen Herrschers Karl von Anjou aus dem Sizilianischen Königsreich floh und logischerweise das Asyl in einer Stadt suchte, die streng ghibellinisch, also der kaiserlichen Partei treu war. Der Altar stammt aus dem sechzehnten Jahrhundert und im Mittelschiff kann man 172 Büsten aus Keramik und 36 Medaillons mit den Portraits der Päpste bewundern.
Das wahre Zentrum und der Stolz der Stadt ist die „Piazza Il Campo“, ein Platz in der Form einer Jakobsmuschel, angeblich „der schönste Platz auf der Welt“ – da haben wir wieder einmal das italienische „Piú“, mit dem man sich in diesem Land einfach abfinden muss.
Der Platz verdankt seine ungewöhnliche Form der Tatsache, dass gerade hier alle drei Hügel, auf denen Siena steht, zusammenlaufen. Auch hier zahlt sich aus, sich in einem der zahlreichen Bars für einen Espresso niederzusetzen und das Flair des Platzes zu genießen. Weil „Il Campo“ hat es in sich. Hier findet jedes Jahr die größte Attraktion der Stadt „Palio di Siena“ statt. Es ist ein Pferderennen, bei dem Stadtviertel (so genannte Contradas) mit je einem Teilnehmer vertreten sind. Da es aber in der Stadt 17 Contradas gibt und nur zehn Pferde am Rennen teilnehmen dürfen (mehr würde wirklich nicht hineinpassen), muss über die Teilnehmer ein Los entscheiden. Das Rennen findet immer am 2. Juli und am 16. August statt und der Stadtteil, der gewonnen hat, darf sich das ganze nächste Jahr mit seinen Flaggen schmücken, die aus den Fenstern hängen. „Palio“ ist eine großartige ganztägige Veranstaltung mit Umzügen in historischen Kostümen und mit einem Wettbewerb der Fahnenträger. Jede Contrada stellt sich mit eigenen Flaggen vor und auch mit einem Flaggenwagen (caroccio), der von Ochsen gezogen wird. Das Rennen selbst besteht aus drei Runden um den Platz und dauert nur ungefähr 90 Sekunden, es ist aber eine mörderische Fahrt auf einem aus Backsteinen gelegten glatten Boden, der nur mit Streu bedeckt ist. Der Platz, wie ich bereits erwähnt habe, ist keine gerade Fläche, also das Rennen geht bergauf und bergab und es mangelt nicht an Stürzen. Dazu sind eigentlich alle Arten, den Gegner zu besiegen, erlaubt, was das Rennen noch gefährlicher macht. Der Sieger ist dann das ganze Jahr der wahre Held der Stadt und vor allem des Stadtviertels, für das er ins Rennen gegangen war. Dieses Viertel hat dann die Ehre, das „Palio“ein prächtig geschmücktes Tuch bis zum nächsten Rennen aufzubewahren.
Im Grunde genommen hat Siena keine Stadtviertel, sondern Stadtdrittel (Terzi), „Terzo di Citta“ mit dem „Duomo“, „Terzo di Camollia“ im Norden und „Terzo di San Martino“ im Osten der Stadt. „Il Campo“ selbst ist in neun Segmente geteilt, was die berühmteste Epoche der Stadtgeschichte, als der so genannte „Rat der Neun“, die Macht in den Jahren 1287 – 1355 in der Stadt innenhatte, symbolisieren sollte. Weil aber in dieser Zeit die Regierung bereits guelfisch war, mischte sich in die Stadtangelegenheiten Kaiser Karl IV. auf seiner Durchreise nach Rom zur Kaiserkrönung. Er unterstütze in der ungehorsamen Stadt eine Revolte der Adeligen, die sich mit dem Pöbel verbanden, um den „Rat der Neun“ zu stürzen. Das gelang, es hat sich aus den niedrigsten Schichten der Gesellschaft ein „Rat der Zwölf“ konstituiert, es begann die Zeit der Bürgerkriege, Umstürze und Machtkämpfe und die Epoche der Stadtblüte ging damit zu Ende. An die berühmte Periode der „Regierung der Neun“ erinnern die schönsten Gebäude in der Stadt, die gerade in dieser Wohlstandzeit entstanden sind. Neben dem bereits erwähnten „Duomo“ ist das „Palazzo publico“ auf dem niedrigsten Punkt der „Piazza Il Campo“ mit einem 102 Meter hohem Turm „Torre della Mangia“. Im „Palazzo publico“ gibt es heute das Rathaus und das „Museo Civico“ – dieses befindet sich im Obergeschoß in den mit wunderschönen Fresken geschmückten Räumen, der schönste Raum ist die „Sala del Mappamondo“ mit dem Fresko, das den Condottiere Guidarriccia da Fogliano darstellt, der das Heer von Siena seit dem Jahr 1327 anführte und zu zahlreichen Siegen führte.
Unbedingt muss man die Kapelle mit den Fresken aus dem Leben der heiligen Jungfrau Maria besuchen. Siena besitzt – wie jede italienische Stadt – auch eine Pinakothek mit Bilder berühmter Meister. Eigentlich sogar zwei, eine davon „Museo dell´Opera Metropolitana“ befindet sich im Seitenschiff der geplanten Kathedrale, die es nicht gelang fertigzubauen und hier findet man die berühmte „Maesta“ von Duccio di Buonisegna, eigentlich ein Altar, der für den neue nicht vollendete „Duomo“ bestimmt war. Wenn man dann bergab geht, findet man die „Pinacoteca Nazionale“ mit Bilder der Meister aus dem 12. bis 16. Jahrhundert. Wer also die bildnerische Kunst der Gotik und Frührenaissance liebt, kommt hier auf seine Kosten.
Nach dem Fall des „Rates der Neun“ kam ein allmählicher Untergang von Siena, der in eine Eingliederung der Stadt ins Großherzogtum von Toskana im Jahr 1559 mündete, als sich die Stadt endgültig vor ihrem Rivalen Florenz und vor seiner Herrschaftsfamilie Medici beugen musste. Die Medicis bauten – für alle Fälle – eine eigene Festung „Forte di Santa Barbara“. Diese befindet sich auf der Gegenseite des „Stadio communale“. Nach den Medici kam 1737 Franz von Lothringen mit Maria Theresia und die Habsburger, die dann im Jahr 1859 nach der Niederlage bei Solferino die Stadt mit der gesamten Toskana an das neu gegründete Königreich Italien abgeben mussten.
Ein berühmter Bürger von Siena sollte nicht vergessen werden, schon deshalb, weil er eine direkte Beziehung zu österreichischer Geschichte hatte. Nahe Siena wurde Aeneas Silvius Piccolomini geboren, der spätere Papst Pius II. An diese Tatsache erinnert der „Palazzo Piccolo delle Papese“, den er für seine Schwester im Jahr 1460 bauen ließ. Außerdem findet man in der Stadt den „Palazzo Piccolomini“, den sich die Neffen des Papstes Giacomo und Andrea bauen ließen. Dieser geniale Humanist war Sekretär des Kaisers Friedrich III und schrieb die „Historia bohemica“, also tschechische Geschichte. Gerade in Sena wurde dem Kaiser seine zukünftige Gattin, die portugiesische Prinzessin Eleonore vorgestellt. Wer sonst, als Aeneas Silvius durfte sie dem Kaiser vorstellen? Es wurde zwar ursprünglich ein schlesischer Herzog für diese Aufgabe ausgewählt, aber weil er „im Trinken mächtiger als im Worte war“ – Zitat Aeneas Silvius, musste diese Funktion der gebildete Sekretär übernehmen. Es war nicht leicht, der Kaiser war ein hartnäckige Junggeselle und in seinen 37 Jahren immer noch jungfräulich. Die Braut war fünfzehn Jahre alt und sie war angeblich so schön, dass der Kaiser todblass und beinahe bewusstlos wurde und seine Begleitung sich ernste Sorgen um seine Gesundheit machte. Alles ging sich letztendlich gut aus, nach vielen Ausreden und Verschiebungen wurde die Ehe in Neapel endlich vollzogen und aus ihr entstand der Kaiser Maximilian I. – der letzte Ritter, seinem Vater nicht ein bisschen ähnlich. Aeneas Silvius wurde dann zum „heidnischsten aller Päpste“ Pius II.
Die Orientierung in Siena ist keine einfache Sache. Enge Gassen laufen bergauf und bergab, eine Übersicht, wo man sich gerade befindet, ist schwer zu gewinnen. Es ist aber unbedingt notwendig die „Casa di Santa Caterina“ besuchen. Sie liegt logischerweise in der „Via San Catarina“ – aber finden Sie sie, bitte!
Heilige Katharina von Siena wurde dadurch berühmt, dass sie im Jahr 1377 Papst Gregor XI. zur Rückkehr aus Avignon nach Rom überredete. Nach mehr als siebzig Jahren, in denen der Papst seinen Wohnsitz in Avignon hatte, mehr oder weniger als Geisel und Vollstrecker des Willens des französischen Königs, sollte das Oberhaupt des Christentums wieder nach Rom zurückkehren und die Angelegenheiten des Christentums nach eigenen Vorstellungen leiten. Der französische König war alt und lag im Sterben, sein Sohn war noch ein Kind und dazu auch ein Narr und beide hatten mehr als Genug Probleme mit den Engländern, die sie im hundertjährigen Krieg vor sich hertrieben und die französischen Herrscher konnten sich also um den Priester in Avignon gar nicht kümmern. Gregor stimmte also der Prophezeiung der Mystikerin Katharina zu. Die Entscheidung hatte fatale Folgen. Der Papst starb bald nach der Rückkehr nach Rom und bei der nächsten Wahl kam es zum Schisma, als ein Teil der Kardinäle einen geisterkranken Urban VI. zum Papst wählten. Ein anderer Teil reagierte mit der Wahl von Klemens VII., der nicht um viel besser als sein römischer Gegner war – von seinem Charakter zeugt am besten sein Spitzname „Der Henker von Cesena“, den er sich durch ein Massaker, das seine Soldaten nach Eroberung der Stadt Cesena verbrochen haben, verdient hatte. Urban blieb in Rom und ertränkte seine Kardinäle in Säcken, die er ins Meer werfen ließ, Klemens zog sich nach Avignon zurück und das Malheur war da. Das Problem musste Kaiser Sigismund auf dem Konzil von Konstanz lösen – die Päpste vermehrten sich inzwischen übrigens auf drei Stücke. Dem Ruhm der heiligen Katharina schadete dieses ganze Malheur keinesfalls und sie wurde zu Namensgeberin aller unseren Katharinas. Also gut, nicht aller, es gibt noch Katharina von Alexandrien, Katharina von Bologna, Katharina von Genua und sogar auch Katharina von Schweden und es gibt noch einige weitere Katharinas, Cataline oder sogar Kateri – das war aber eine kanadische Indianerin. Dem Ruhm der Katharina von Siena kann höchstens die Katharina von Alexandrien das Wasser reichen. Das Geburtshaus von Katharina von Siena ist ein Museum, zu dem drei Jahre nach ihrer Heiligsprechung ein Oratorium mit Fresken aus dem Leben der Heiligen zugebaut wurde Das Geburtshaus selbst ist unauffällig, übrigens Katharina war das 25.!!! Kind des Stofffärbers Benincaso, in dem Häuschen musste es für die Kinder ziemlich eng sein. Allerdings nicht einmal mit der Heiligsprechung war Katharinas Karriere zu Ende. Im Jahr 1939 wurde sie zur Patronin Italiens, im Jahre 1970 zur Lehrerin der Kirche und 1999 sogar zur Patronin Europas ernannt (hinter dieser Tat stand natürlich Johann Paul II., für den solche Taten das größte Hobby waren.)
Die heilige Reliquie der körperlichen Überreste der heiligen Katharina befindet sich in einer herrlichen Kirche San Domenico, die wie eine Burg direkt über den Busbahnhof emporragt.
Die heilige Katharina ist hier auf dem Hauptaltar dargestellt, Siena ehrt seine Heilige. Wir erlebten im heiligen Dominikus einen wundervollen Moment, als hier ein Chor ungarischer Kinder sang. Es war ein spontaner Gesang der Gruppe, die Kirche hat eine so wunderbare Akustik, dass wir durch den Gesang wortwörtlich betäubt stehen geblieben sind, wir standen nach seinem Ende noch lange bewegungslos in der Hoffnung, dass vielleicht noch eine Zugabe kommt.
Sie kam nicht. Alles hat ein Ende, sogar auch der Besuch einer wunderschönen toskanischen Stadt namens Siena. Obwohl das Verlassen der Stadt gar nicht einfach war. Wir hatten nämlich eine Idee, nach San Gimignano, also in Richtung Florenz, zu fahren. Wahrscheinlich gibt es immer noch alte Animositäten, aber nirgends, wirklich NIERGENDS, war die Ausfahrt in Richtung Florenz gekennzeichnet. Das Benutzen des Wortes „Firenze“ ist offensichtlich in Siena immer noch strengst verboten. Wir fuhren um Siena insgesamt dreimal herum – es ist zwar ein schönes Erlebnis, aber einmal wäre genug gewesen. Dann entschied ich mich einfach in die Richtung zu fahren, wo ich Norden vermutet habe. Es gelang. Nach einer langen Fahrt auf beinahe unbefahrbaren Straßen im Wald und im Feld fand ich eine Richtungstafel mit dem Namen Poggibonsi und ich wusste, dass ich richtig war. Von Poggibonsi nach San Gimignano war es kein Problem mehr. Wir bestellten den legendären „Vernacca di San Gimignano“ zu Spagetti mit Trüffel im Restaurant „Zur Perücke“ – ich kann es herzlich empfehlen. Beides. Den Wein und das Restaurant.
Sollten Sie Siena in einem Bus verlassen wollen, wird es einfacher sein. Praktisch alle Buse haben hinter der Windschutzscheibe eine Tafel mit dem Namen „Firenze“, unabhängig davon, wohin sie eigentlich fahren. Wahrscheinlich ist das deshalb so, weil in Florenz der toskanische Hauptbusbahnhof ist und weil die Florentiner die Sienesen noch immer gerne provozieren – fragen Sie also lieber den Busfahrer, um nicht irgendwo zu landen, wohin Sie keinesfalls wollten. Italiener nehmen das mit der Zielbestimmung nicht so ernst. Es ist doch überall so schön!