Schladming ist eine Stadt in der Obersteiermark am Fluss Enns, genauer gesagt an dem Zusammenfluss dieses Flusses mit dem Bergbach Talbach. Heutzutage ist es als Skigebiet bekannt und populär. Aber Schladming hat eine viel ältere Geschichte.

Die Stadt entstand bereits im elften Jahrhundert als Bergbausiedlung, die im Jahr 1322 Stadtrechte erhielt. Im Dachsteingebirge oberhalb der Stadt wurde Silber, Kupfer, Blei und später auch Kobalt und Nickel abgebaut, was der Stadt, ebenso wie die Zölle auf dem Handelsweg im Einzugsgebiet der oberen Enns, einen gewissen Wohlstand brachte. Aber die Stadt wurde in die Bauernkriege von 1524–1526 verwickelt und am 3. Juli 1525 besiegten genau hier die Bauerntruppen das Heer der Stände und sie besetzten die Stadt. Anschließend eroberten und zerstörten die Truppen von König Ferdinand I. noch im gleichen Jahr die Stadt. Der König entzog der Siedlung daraufhin die Stadtrechte, die Schladming erst nach langen vierhundert Jahren im Jahr 1925 zurückerhielt. Die verbliebene Siedlung erhielt 1629 unter dem Druck des Dreißigjährigen Krieges die Erlaubnis von Kaiser Ferdinand II. zur Wiederherstellung der Befestigungsanlagen. Die Stadtmauern oder genauer gesagt ihre Überreste haben sich bis heute erhalten und sind bei einem Spaziergang durch die Stadt ein unübersehbares Artefakt.

Stadtmauer aus dem 17.Jahrhundert

Auch wenn die Steiermark gewaltsam katholisiert wurde, hielt gerade die Region Ramsau und Schladming hartnäckig am evangelischen Glauben fest. Dies wurde durch die Tatsache ermöglicht, dass in der rauen Bergregion niemand wirklich leben wollte, besonders als der Bergbau nach kostbaren Metallen langsam nachließ und die Gegend verarmte. Deshalb wurden die Protestanten hier mehr oder weniger geduldet, auch wenn sie politisch oder wirtschaftlich nicht unterstützt wurden. Das Leben hier war hart. Heute machen die Katholiken in Schladming nur 55 Prozent der Bevölkerung aus (sie haben ihre Pfarrkirche St. Achaz (Achatius oder Agatus) im Stil der Spätgotik mit einem barocken Altar),

Die katholische Kirche st.Agatius mit dem Stadttor

und die Evangelischen stellen mit ungewöhnlichen 34 Prozent in der Steiermark eine bedeutende Minderheit dar (sie haben ihre Pfarrkirche St. Peter und Paul, gebaut in den Jahren 1852 – 1862 – ein evangelisches Pfarramt wurde hier gleich nach dem Tolleranzpatent des Kaisers Josef II. im Jahr 1781 errichtet).

Die Evangelische Kirche mir dem Pfarramt

Die Geschichte der Reformation und Gegenreformation sowie des Bergbaus unter dem Dachstein kann im Bergbaumuseum in der Innenstadt erkundet werden – der Museumsbesuch ist mit der Sommercard kostenlos.

Das Stadtmuseum

Auch die Gründung der städtischen Brauerei im Jahr 1909 als “Erste Alpen-Volksbrauerei” half nur wenig, um den Wohlstand wiederherzustellen.

Im Jahr 1884 ließ sich hier August, Prinz von Sachsen-Gotha, ein Jagdschloss errichten. Lassen Sie uns kurz bei dieser Person verweilen. Das Haus Coburg-Gotha gehörte zu den deutschen Adelsfamilien, die zwar nur in Zwergstaaten in Thüringen herrschte, war aber mit fast allen königlichen Familien in Europa und darüber hinaus verschwägert. Prinz Albert von Sachsen-Coburg-Gotha war der Ehemann der britischen Königin Victoria, Augusts Mutter Clementine d’Orléans war die Tochter des französischen Königs Ludwig Philipp. August reiste nach Brasilien und heiratete dort Leopoldine, die Tochter des brasilianischen Kaisers Pedro II. Sie gebar ihm zwei Söhne, starb aber bereits im Alter von 23 Jahren an Typhus. August ließ die Kinder in der Obhut der brasilianischen Großeltern und begann zu reisen und das Leben zu genießen. Sein Freund Gustav de Vernouillet (nach dem in Schladming auch eine Straße benannt ist) lud ihn zur Jagd nach Schladming ein. Von der Schönheit der örtlichen Natur verzaubert, ließ Prinz August hier im Jahr 1884 ein Jagdschloss errichten.

Das Rathaus

Er starb im Karlsbad im Jahr 1907. Im Jahr 1889 wurde Kaiser Pedro in Brasilien durch einen Militärputsch gestürzt. Augusts Sohn August Leopold segelte gerade um die Welt und trat daher in österreichische Dienste, als ihm seine Großmutter Clementine eine Hochzeit mit Karoline von Habsburg-Toskana vermittelte. Die Hochzeitsreise führte nach Schladming, daher trägt heute die Madonna in der katholischen Kirche St. Achaz auf der linken Seite an der Seitenwand Carolines Hochzeitskleid.

Die Madona mit dem Hochzeitkleid der Prinzessin Karoline

Im Jahr 1917 verlegte August Leopold den Familiensitz nach Schladming. Die Stadt kaufte das Schloss 1940 und machte es zu ihrem heutigen Rathaus. Die Nazis machten auch vor den vornehmsten Adelsfamilien nicht halt. Augusts zweitgeborene Tochter Marie, die körperlich und geistig behindert war, wurde im Jahr 1941 im Rahmen des Euthanasieprogramms auf Schloss Hartheim bei Linz vergast. Seit 2022 erinnert eine Gedenktafel vor dem Rathaus an diese “brasilianische” Geschichte.


            Dort, wo Not herrscht, muss man eine Idee haben, wie man sie besiegen kann. Die Einheimischen entschieden sich nach dem Zweiten Weltkrieg richtig für die Förderung des Tourismus. Bereits im Jahr 1908 wurde hier der “Wintersportverein” gegründet, und im Jahr 1953 wurde der erste Skilift auf der Planai errichtet, die sich über der Stadt bis auf eine Höhe von 2000 Metern über dem Meeresspiegel erstreckt. Im Jahr 1973 fanden hier erstmals Weltcuprennen statt (der berühmte Franz Klammer gewann und im Jahr 1981 der noch berühmtere – die Österreicher mögen mir zu verzeihen – Ingemar Stenmark). Im Jahr 1982 gelang es Schladming zusammen mit der nahe gelegenen Gemeinde Haus im Ennstal die Skiweltmeisterschaft zu organisieren.

Aber wie sollte ein kleines Dorf in der österreichischen Steiermark mit berühmten Zentren wie Kitzbühel in Tirol, St. Moritz oder Wengen in der Schweiz oder Val d’Isère in den Savoyer Alpen mithalten? Weder durch Infrastruktur, Schwierigkeitsgrad der Pisten noch durch Sponsorenbeiträge, insbesondere von der Region Steiermark.

Aber wenn man eine wirtschaftliche Katastrophe abwenden und im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit bleiben möchte, muss man eine Idee haben. Etwas Besonderes anbieten, etwas, das es anderswo nicht gibt, und so die Massen anziehen. Die Einheimischen hatten diese Idee, besonders Hans Grogl, der Vorsitzende des WSV Schladming. Er schlug ein Projekt vor, etwas, was es im Weltcup noch nicht gab – das nächtliche Rennen, also Rennen bei künstlicher Beleuchtung. Die Wochenenden waren bereits durch protektionistische Standorte besetzt, da die Vormittagsrennen an Samstagen oder Sonntagen Zuschauer garantierten. Grogl schlug also vor, dass man am Dienstag Rennen fahren könnte. Sicher, aber am Dienstagvormittag wird niemand kommen, die Leute sind schließlich bei der Arbeit. Aber wenn es abends mit einer entsprechenden Party verbunden wäre? Etwas bis dahin Ungehörtes, aber die Idee gefiel, besonders dem langjährigen Präsidenten des österreichischen Skiverbandes, Peter Schröcknadel. Dieser Nestor des österreichischen Skisports war erstaunliche 31 Jahre lang von 1990 bis 2021 Präsident des österreichischen Skiverbandes und trat (nicht gerne) nur kurz vor seinem achtzigsten Geburtstag zurück. In den Jahren 2009-2012 war er sogar Präsident des Welt-Skiverbandes. Obwohl ihm immer wieder Intrigen und Korruption vorgeworfen wurden, war er interessiert an originellen Ideen, die die Attraktivität des Skifahrens für Zuschauer und Fernsehübertragungen steigern und damit den finanziellen Gewinn erhöhen könnten.

Am 26. Januar 1995 unterzeichneten Hans Grogl und Peter Schröcknadel einen Kooperationsvertrag, und am 30. Januar 1997 fand unter dem Jubel von begeisterten 27.000 Zuschauern das erste nächtliche Slalomrennen statt. Die Wahl der Strecke an einem steilen Hang direkt über der Stadt war ein genialer Schachzug, ebenso wie die Wahl des Slaloms als der einzigen Disziplin (die Abfahrt wäre zu lang gewesen und die Zuschauer hätten wenig gesehen, außerdem wäre es sehr schwierig gewesen, die gesamte Piste von der Planai aus ausreichend zu beleuchten).

In dem ersten Rennen siegte der damals praktisch unbesiegbare Alberto Tomba, die einheimischen Österreicher mussten sich mit dem zweiten Platz von Thomas Stangassinger zufriedengeben. Im nächsten Jahr wiederholte Tomba den Sieg, wieder vor dem Österreicher und dem heutigen Kommentator des österreichischen Fernsehens, dem lokalen Helden aus Schladming, Thomas Sykora. Im Jahr 1999 durften sich die Österreicher schließlich über einen heimischen Sieger freuen, es gewann der legendäre Benjamin Raich nach einem wahnsinnigen Ritt in der zweiten Runde, da er nach der ersten auf dem Platz 23 war. Er wiederholte den Sieg zwei Jahre später. Im Jahr 2000 gewann sein Landsmann Mario Matt, und das heimische Publikum blieb auf einer euphorischen Welle. Die meisten Titel, nämlich vier, holte neben dem bereits erwähnten Benjamin Reich auch noch der Norweger Henrik Kristoffersen.

Schladming ist zu einem Pilgerort für Skisportfans geworden, und im Jahr 2008 entschied die Internationale Skiföderation (Schröcknadel wurde erst ein Jahr später zu ihrem Präsidenten gewählt), dass Schladming erneut die Weltmeisterschaft im alpinen Skisport ausrichten könne. In diesem Jahr ersetzten also die Weltmeisterschaftsrennen im Slalom das Nachtrennen, und im Slalom, als der königlichen Disziplin von Schladming, siegte der Einheimische Marcel Hirscher und bei den Frauen die damals 18-jährige Mikaela Shiffrin – es war ihre erste von vielen Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Und weil es nie genug Spektakel geben kann, wurden im Jahr 2023 zum Slalom noch das Rennen im Riesentorlauf hinzugefügt, und so erstreckte sich die Party über zwei Tage.

Nun, zu meinem letzten Geburtstag schenkten mir mein geliebter Sohn und seine Frau Tickets für das diesjährige “Night Race”. Freunde warnten mich. Es soll dort angeblich nur kalt und nass sein (vom Bier, das betrunkene Zuschauer um sich herum verschütten). Was soll ich dort machen, wenn ich kein Bier trinke? Obwohl das Schladminger Bier nicht schlecht ist, verursacht es bei mir trotzdem das Sodbrennen. Aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Trotzdem habe ich durchgesetzt, dass mich gerade mein Sohn begleiten wird, damit er weiß, was er angerichtet hat.

Natürlich mit dem Plan, diese Tage mit Skifahren zu füllen. Das Gebiet Planai ist wirklich großartig, nicht nur wegen des Panoramas des Dachsteins. Es verbindet vier Skigebiete: Hauser Kaibling, Planai, Hochwurzen und Reiteralm. Die Reiteralm ist der Haupttrainingshang des österreichischen nationalen Schiteams, aber von diesen vier Hängen hat mich dieser am wenigsten angesprochen. Vielleicht auch deshalb, weil es nicht ganz einfach ist, von dort nachmittags wieder zurückzukommen, wenn die Temperaturen über null Grad liegen. Der nasse Schnee bildet in dem unteren Teil der Piste fast unüberwindliche Haufen zwischen den ausgefahrenen eisigen Spuren und wird zu einem wahren Beinbrecher.  Schladming liegt nämlich nur 745 Meter über dem Meeresspiegel, was angesichts der stetig steigenden Lufttemperaturen zunehmende Probleme mit der Erhaltung der Pisten in ihrem unteren Teil mit sich bringt. Oft schmilzt hier bei hohen Temperaturen der Schnee, und wenn es oben auf der Planai schneit, regnet es unten, was der Schneequalität auch nicht zuträglich ist. Aber gerade der Höhenunterschied von 1300 Metern vom Gipfel bis ins Tal, mit dem steilen Hang am Schluss ist verlockend. In Schladming ist es kein Problem, an einem Tag 10.000 Höhenmeter zu fahren – obwohl ich hier nur 9997 Meter erreicht habe und auf die zehntausend warten musste, bis ich nach Saalbach-Hinterglemm kam. Um ehrlich zu sein, von diesen vier Hängen mag ich den Hauser Kaibling am meisten, aber auf keinen Fall sollte man morgens mit Piste Nummer eins nach Haus ins Tal abfahren. Einmal habe ich das gemacht und wir sind dort beinahe eine Stunde stecken geblieben. Haus liegt nämlich am nächsten zu Graz und Wien und von dort starten demzufolge die meisten Tagesbesucher ihren Schitag. Wenn man vor neun Uhr ankommt, ist es in Ordnung, gegen zehn Uhr landet man in einer riesigen und aggressiven Menschenmenge, die darauf wartet, den Berg mit Gondel hinaufzufahren.

Aber dann gibt es natürlich die legendäre Berghütte “Schafalm” unter dem Gipfel der Planai mit einer “Apre Ski” Party. Es gab hier jahrelang ein besonderes Privileg, dass hier bis sieben Uhr abends gefeiert werden konnte (und das sehr intensiv mit viel Alkohol): Dann fuhren die Partygänger die Piste nach Schladming hinunter, also diese 1300 Höhenmeter, um dann entweder in der runden Bar am Fuße des Hanges unter der Piste oder direkt in der Tenne bei der Diskothek zu landen. Dort hat mir offensichtlich jemand im betrunkenen Zustand meine vor dem Gebäude abgestellten Skier gestohlen. Na ja, gestohlen, sagen wir eher entwendet. Er hat ihre Qualität wahrscheinlich im Rausch nicht gesehen, also hat er sie eher entsorgt und mich dazu gezwungen, endlich neue Skier zu kaufen, wie ich es schon seit Jahren vorhatte.

Die Strecke wurde zu dieser Zeit ab 17 Uhr nicht mehr als Abfahrtspiste, sondern als “Route” gekennzeichnet. Das erforderte starke Nerven. Ich blieb einmal auf der Schafalm, um den Sonnenuntergang zu genießen. Der war tatsächlich erstaunlich schön, aber dann machte ich mich sofort auf den Weg ins Tal. Ich wollte die Gelegenheit nutzen, dass man auch nach Sonnenuntergang noch eine Weile sehen kann.  Na ja, oben konnte man noch etwas sehen, aber unten im Tal? Es war stockdunkel, obwohl es hier künstliche Beleuchtung gab. Und die Piste war nach einem ganzen Tag auch nicht mehr besonders gut befahrbar. Kurz gesagt, ich hatte keine Kontrolle über meine Schi mehr, was mich jedoch viel weniger beunruhigte als die Tatsache, dass es allen anderen, die mit mir ins Tal fuhren, genauso ging. Jeder von ihnen war lebensgefährlich – zumindest für mein Leben. Aber ich habe überlebt.

Nach den neuesten Informationen ist dieses Wahnsinn bereits beendet worden und Schaffalm schließt bereits um 16 Uhr.

Die Berge um Schladming laden übrigens auch im Sommer zu Bergtouren ein, aber darüber habe ich bereits in meinem Artikel über Ramsau geschrieben (ich glaube, ich habe sogar zwei solche Texte publiziert). Die Seilbahnen fahren von Haus und Schladming auf die Planai. Insbesondere der Aufstieg vom Hauser Kaibling zum Höchststein ist ein echtes Bergerlebnis Ich werde ihn nicht vergessen, denn auf dem Abstieg habe ich mir die Bänder am Ringfinger meiner rechten Hand gerissen, was mir seitdem das Schreiben am Computer erheblich erschwert. Aber es hat sich gelohnt.

Es ist wichtig, bei der Wahl der Sommerunterkunft herauszufinden, ob der Vermieter die sogenannte “Sommercard” anbietet, die die kostenlose Nutzung der Seilbahnen ermöglicht – eine Seilbahn pro Tag, aber das reicht völlig aus.

Aber zurück zum “Night Race”. Die Stadt verwandelt sich in diesen Tagen in eine große Party mit vielen Souvenirläden, Imbissständen und einer großen Diskothek auf dem vor dem Rathausplatz.

Mit der Zeit rückt das Skifahren irgendwie in den Hintergrund. Ich glaube, die meisten Teilnehmer hatten keine Ahnung, wer dieses Jahr eigentlich gewonnen hat. Das ist jedoch nicht das Wichtigste, weder für die Teilnehmer noch für die Organisatoren. Obwohl der unermüdliche Kommentator sechs Stunden lang die Stimmung machen konnte. Es geht vor allem darum, den Menschen Geld abzuzocken, deshalb kostet der nächtliche Bus, der die Zuschauer zu ihren Hotels und Apartments bringt, doppelt so viel als tagsüber (6 Euro statt 3). Und ein Klimaticket ist nicht valid.

Ja, zu der Zeit, als ich diesen Artikel veröffentliche, habe ich das diesjährige Nachtslalom bereits hinter mir. Marco Odermatt und Linus Strasser haben gewonnen, und ich habe überlebt. Zwar im eiskalten Regen verkühlt und mit einer ausgekugelten Schulter, aber dafür kann das Night Race wirklich nichts, dafür ist mein Alter und mein übermäßiger Ehrgeiz verantwortlich. Aber ich bin weder erfroren noch wurde ich mit Bier übergossen. Es hat sich also gelohnt.

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